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Rassebeschreibung:

Der Deutsche Spitz gehört zu den ältesten Hunderassen in Deutschland. Auch wenn seine Entstehungsgeschichte nicht ganz geklärt ist, war er doch in früheren Zeiten weit verbreitet und in vielen Haushalten anzutreffen, wo er eng mit dem Menschen zusammenlebte. Schon bei den Römern und Griechen lassen sich Abbildungen von Hunden finden, die an einen Spitz erinnern.

Umso mehr verwundert es, dass diese Rasse heute fast vom Aussterben bedroht ist. Um das zu verhindern, hat die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen den Groß- und Mittelspitz 2003 zu vom Aussterben bedrohten Haustierrassen erklärt.

Zum anderen fand dieser aufgeweckte Hund fast wie selbstverständlich den Weg in die Literatur und Malerei sowie in manche Zirkusnummer. Einer der bekanntesten Spitze ist wohl der aus dem Buch von Wilhelm Busch, Die Streiche von Max und Moritz (2. Streich), bei der Witwe Bolte. Hätte Frau Bolte mal besser auf ihren wachsamen Spitz gehört, dann wären die Hühner wohl nicht aus ihrem Topf verschwunden. So aber wurde der sehr aufmerksame Spitz zu Unrecht des Hühnerraubes beschuldigt.

Wesensbeschreibung

Auch wenn Spitze als bellfreudig gelten, ist es genau das Melden mit lauter Stimme, was von je her ihre eigentliche Aufgabe war. An einem Spitz kann sich niemand vorbei schleichen. Genau das soll ein guter Haus- und Hofhund tun, wachsam sein. Natürlich nimmt er diese Aufgabe sehr ernst, denn er möchte seine Familie nicht enttäuschen und freut sich riesig über jedes Lob für gute „Arbeit“.

Ist er gerade mal nicht auf „Patrouille“, ist der Spitz ein äußerst angenehmer Begleiter. Er ist aufgeweckt, anhänglich und von der Grundstimmung her freundlich gesonnen. Er gilt auch nicht als Draufgänger. Er beobachtet eine Situation und versucht erst einmal, diese einzuschätzen. Natürlich kann das schon mal von Bellen begleitet werden. Die meisten Spitze kommen gut mit Kindern zurecht und freuen sich, wenn sie einen guten Spielkameraden haben. Das gilt für beide Seiten. Mit einer geduldigen und liebevollen Erziehung, die seine Bemühungen positiv belohnt, hat man einen sehr treuen, anhänglichen und verschmusten Begleiter an seiner Seite.

Als Wachhund verfügt der Spitz natürlich auch über eine gute Portion Selbstbewusstsein. Demzufolge stellt er sich fremden Personen selbstbewusst entgegen und meldet Besuche mit Bellen an. Kennt er den Besucher nicht, zeigt er sich erst einmal reserviert. Sollte man bei seiner Erziehung dieses Selbstbewusstsein unterschätzt haben, kann er sehr bestimmt und besitzergreifend werden. Spitze sind keine Schoßhunde. Ganz im Gegenteil! Sie brauchen unbedingt mentale Auslastung und sind gerne draußen in der Natur, auch wenn es regnet oder schneit. Mit ihrem dichten Fell macht ihnen Kälte nichts aus.

Spitze sind echte Allrounder, was ihnen auch die Teilnahme an verschiedenen Hundesportarten ermöglicht. Da ihr Jagdinstinkt nur wenig bis gar nicht ausgeprägt ist, werden sie sich nie allzu weit von ihrem Halter entfernen, denn seine Nähe zu suchen und bei ihm zu bleiben ist eher ihr Antrieb. Da Spitze äußerst gelehrig sind, kann man ihnen auch kleine Kunststückchen beibringen, was nicht nur ihnen viel Spaß machen kann.

Thema Gesundheit

Bei kleinen Spitzen beobachtet man eine Neigung zur Patellaluxation. Vereinzelt kommen Hüftgelenksprobleme oder Alopezie (Haarausfallerkrankung) vor.Ein Deutscher Spitz erfreut sich im Allgemeinen einer guten Gesundheit und hat eine Lebenserwartung von 13-15 Jahren.

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German medium spitz

Verfügbar in Testvariante
„Selekt“

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