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Rassebeschreibung:

Die Entstehungsgeschichte dieser Hunderasse ist nicht genau belegt. Auch wenn der Name vermuten lässt, der Hund stamme aus China, ist das nur teilweise richtig. Die Vorfahren dieser Rasse sind wahrscheinlich in Südamerika zu suchen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass es unter anderem auf dem europäischen und afrikanischen Kontinent, haarlose Hunde gab. Archäologischen Hinweisen zufolge gab es schon vor ca. 3500 Jahren Hunde die haarlos waren. Seefahrer, die im Verlauf der Geschichte die Weltmeere bereisten, Kontinente erkundeten und Handel betrieben, könnten dazu beigetragen haben, dass sich diese Hunde weltweit verbreiteten. Aus diesen Vorfahren wurde die Zucht, mit dem mutierten Gen, konsequent weiter gezüchtet.

Die Besonderheiten seiner glatten und weichen Haut, wurden von jeher besonders geschätzt. Es ermöglicht einen besseren Wärmeaustausch zwischen Menschenhand und Hundekörper, als bei einem Hund, der ein Haarkleid besitzt. Das führte zu der irrigen Annahme, dass dieser Hund eine höhere Körpertemperatur besitzt, was aber nicht der Fall ist. In alter Zeit wurden sie daher gerne mit ins Bett genommen, wie eine „Wärmflasche“.

Mit ihrem exotischen Aussehen und diesen „wärmenden Eigenschaften“, waren diese Hunde schnell bei gut situierten Leuten und Adelshäusern beliebt. Auch wurden sie gerne verschenkt als Begrüßungsgeschenk, oder nach Abschluss guter Geschäfte. Wer damals etwas auf sich hielt, musste so einen „Modehund“ besitzen, und war somit automatisch Gesprächsthema.

Mit Ihrem langen, behaarten Schwanz und der üppigen Mähne am Hals, erinnert der Chinesische Schopfhund eher an ein „kleines Pony“, als an einen Hund. Es ist jahrelanger Zucht zu verdanken, dass das heutige Erscheinungsbild des Schopfhundes, durch ein elegantes und anmutiges Erscheinungsbild auffällt. Dieses Erscheinungsbild ist sehr vielfältig und wandelbar, denn diese Hunderasse gibt es in unterschiedlichen Farbausprägungen und Fellvarianten. Wie die Geschichte zeigt, war ihr Leben immer schon eng, mit dem des Menschen verbunden, obwohl diese Leidenschaft in manchen Ländern buchstäblich durch den Magen ging, und sie dort als Delikatesse auf den Speisekarten angeboten wurden.

Wesensbeschreibung

Diese Hunde sind es, aus ihrer Geschichte heraus gewohnt, dass sie engen Umgang mit ihrem Menschen haben, und genießen diesen auch. Sie suchen engen Familienanschluss, und wollen auch in alle Aktivitäten des „Rudels“ eingebunden werden. Somit gehört Alleinsein nicht gerade zu ihren Stärken. Man ist geneigt sie zu unterschätzen, weil ihr Erscheinungsbild sehr zierlich und zerbrechlich ist. Doch sind sie ausdauernder und temperamentvoller, als man denkt. Schnell sind sie für ein Spielchen zu begeistern.

Aufgeschlossenheit, Intelligenz und Lernfreude zeichnen sie bis ins hohe Hundealter aus. Natürlich werden auch mal „Faulenzerstunden“ an einem warmen Plätzchen angenommen. Mit ihnen kann man Programm machen, muss aber nicht dauernd nach neuen Spielideen suchen. In der kalten Jahreszeit (Nass-kaltem Wetter) kann unter Umständen eine Hundedecke nötig sein, in der Regel allerdings, kommen sie gut durch den Winter, auch wenn sie kein geschlossenes Haarkleid besitzen. In den Sommermonaten liegen sie gerne stundenlang in der Sonne. Aber hier sollte man mit Bedacht handeln, da sie sich der Gefahr eines Sonnenbrandes aussetzen.

Diese kleinen Hunde sind Persönlichkeiten und als solche möchten sie auch akzeptiert werden. Sie sind sensibel, wollen im Grunde nur ihrem Besitzer gefallen und ihn glücklich sehen, dann ist auch ihre kleine Hundewelt in Ordnung.

Als einen echten Wachhund kann man sie nicht bezeichnen, dennoch sind sie sehr aufmerksam und fremde Personen werden mit einer gesunden Skepsis beobachtet. Hat man sich ihr Vertrauen verdient, sind sie offen und zugänglich.

Thema Gesundheit

Im Allgemeinen erreichen sie ein hohes Hundealter 12-14 Jahre. Die Fellpflege ist sehr individuell ja nach Felltyp.

Man weiß heute, dass das Gen für Haarlosigkeit mit dem der Entwicklung der Zähne zusammenhängt, dadurch gibt es immer wieder Probleme bei der Ausbildung des kompletten Zahnsatzes dieser Hunde.

Folgende Erkrankungen werden mit dieser Hunderasse in Verbindung gebracht:
Immundefizenz, Hautallergien, Patellaluxation, Progressive Retinaatrophie.

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Le Chien chinois à crète "nu" de profil
Chien chinois à crète variété "poil long" de face

Verfügbar in Testvariante
„Basic“ und „Selekt“

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