Rassebeschreibung:
Der Redbone Coonhound gehört zur Gruppe der Coonhounds und stammt aus den USA. Er ist hauptsächlich aus dem Bundesstaat Georgia bekannt, aber sein Name geht vermutlich auf einen Züchter namens Peter Redbone aus Tennessee zurück.
Wie alle Coonhounds wird auch der Redbone Coonhound bei der Waschbärenjagd eingesetzt, ist aber auch ein sehr guter Begleithund. Selbst schwieriges, unebenes Gelände macht dem robusten Gesellen nichts aus.
Wesensbeschreibung
Der Redbone Coonhound ist ein mittelgroßer Jagdhund mit kurzem, hartem und anliegendem Fell von roter bis rot/weißer Färbung. Er ist das einzige Mitglied der Coonhound-Gruppe, das vorwiegend einfarbig vorkommt. Wenn das Fell weiße Abzeichen aufweist, dann meistens nur an den Pfoten oder auf der Brust. Er ist ein schlanker, muskulöser, schöner Hund mit langen Hängeohren.
Der Redbone ist ein freundlicher, anhänglicher Hund, der sich rasch an das Familienleben anpasst. In erster Linie ist er natürlich Jäger mit entsprechenden Instinkten. Deshalb sind bei seiner Erziehung Geduld, Konsequenz und eine klar definierte Rangfolge das A und O.
Er sollte möglichst früh sozialisiert werden und lernen, Kommandos und Handzeichen zu befolgen. Weil sich der Redbone stark an seinem Besitzer orientiert, spürt er schnell, ob dieser über genügend Selbstbewusstsein verfügt. Seinem Halter und dessen Familie gegenüber ist er anhänglich, treu und loyal. Auch andere Haustiere akzeptiert er, sofern er in ausreichendem Maße an diese gewöhnt wurde.
Als aktiver Hund braucht er natürlich sowohl körperliche als auch geistige Herausforderungen. Wird er nicht zur Jagd eingesetzt, muss eine angemessene Ersatzbeschäftigung her. Hier sind Hundesport, Apportierspiele, ausgedehnte Wanderungen und allerlei Spaß und Spiel mit der Familie gefragt. Der Redbone ist ausdauernd, intelligent und hartnäckig, weshalb er neue Aufgaben und Gehorsamkeitsübungen in der Regel mit links erledigt.
Thema Gesundheit
Die Lebenserwartung eines durchtrainierten und idealgewichtigen Redbone Coonhounds liegt bei etwa zwölf Jahren. Manche Exemplare können zu Gelenkerkrankungen wie Hüftgelenksdysplasie (HD) neigen. Die hängenden Ohren sollten regelmäßig überprüft werden, damit sich dort nicht unbemerkt Entzündungen oder andere Probleme entwickeln können.