Rassebeschreibung:
Diese Rasse, sowie auch der Akita, sind eng mit den Menschen Japans verbunden. Beide Rassen haben einen langen geschichtlichen Verlauf, auf den sie zurückblicken können. Man geht davon aus, dass der geographischer Entstehungsraum des Shiba Inu in den Bergregionen Zentraljapans liegt. Beide Hunderassen, Shiba Inu und Akita, sind in Japan äußerst beliebt und werden als Naturdenkmäler angesehen und verehrt.
Die genaue Bedeutung seines Namens ist nicht ganz geklärt. Viele gehen aber davon aus, dass sein Namen übersetzt, so viel wie: Kleiner Hund, bedeutet. In der Tat ist er eher von kleiner Statur mit circa 40 cm Schulterhöhe. Je nach Zuchtlinie, kann es aber in Körpergröße und Statur Unterschiede geben.
Zu seinen Aufgabengebieten gehört das Bewachen von Haus und Hof, aber auch die Jagd auf Federwild und Klein-nagern. Auf Grund seines ursprünglichen Lebensraumes, die Bergregionen Japans, ist sein Fell eher fest, mit viel weicher Unterwolle. So ist er, mit einer wohl proportionierten Körperstatur, für die kalten Winter Japans gut ausgerüstet.
Typisch für diese Rasse ist der stark eingerollte Schwanz, der auf dem Rücken getragen wird. Auch haben sie einen sehr neutralen Körpergegeruch.
Wesensbeschreibung
Man sagt ihnen nach, sehr selbstbewusst zu sein. Nicht, das er nicht gerne mit seinen Menschen zusammen ist. Diese Rasse möchte einfach immer ein Stückweit selbstbestimmt sein und bleiben. Ein Wesenszug der unbedingt, in der Erziehung, berücksichtigt werden muss. Sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen, mit der notwendigen Konsequenz ist nötig, damit er weiß, wo sein Platz in der Familie ist.
Der Shiba Inu hat Temperament auch bis ins hohe Alter, ohne dabei hektisch oder nervös zu wirken. Er ist an allem interessiert und ist gespannt, welches Abenteuer jetzt auf ihn wartet. Geht der Halter souverän dem Rudel voran, ist der Shiba Inu eher bereit zu einer guten Kooperation. Aber Achtung! Dieser Punkt wird ganz genau beobachtet!
So ist er ein guter und aufmerksamer Begleiter. Aber man muss damit rechnen, dass er eine Situation oder ein Kommando, anders bewertet als sein Mensch. Das hat zur Folge, dass er nicht immer gleich ein Kommando umsetzt und befolgt. Hier ist japanische Ruhe gefragt. Wenn aus seiner Sicht die Zeit gekommen ist, den Befehl umzusetzen dann wird er es tun. Geduld ist das Zauberwort, mit Strenge ist hier nichts zu machen. Man sollte es sich nicht mit ihm verscherzen, denn dann kann er seine Mitarbeit noch mehr einstellen.
Durch seinen ausgeprägten Jagdtrieb, ist ein Freilauf nur bedingt möglich. Trainingsstand und Gelände sind dafür entscheidend. Trotz seiner Eigenständigkeit ist ihm der Familienanschluss sehr wichtig. Auch sein Zuhause zu bewachen, nimmt er ernst und schlägt bei Besuch an. Ein Kläffer ist er aber nicht, und zu Menschen die er nicht kennt, ist er erst einmal zurückhaltend. Mit Kinder kann er gut zu Recht kommen, vorausgesetzt, sie respektieren ihn als selbstbestimmtes Wesen!
Thema Gesundheit
Im Allgemeinen zeichnet sich diese Rasse durch eine gute Gesundheit aus.
Folgende Erkrankungen werden mit dieser Rasse in Verbindung gebracht:
Eine Stoffwechselerkrankung (GM1-Gangliosidose), die Bluterkrankheit (Hämophilie A), Grüner Star und Patellaluxation.